Fast fertig!

Samstag, 11.8.18. Unsere Radtour führt von Arnis nach Maasholm. Die Modersitzki-Werft ist momentan das wichtigste Landziel für uns. Noch steht Hein Meister in der Werfthalle, er strahlt in seinem wiederhergestellten Farbkleid. Unterwasserschiff und die unteren zwei Planken schwarz, die oberen Planken mit weißem Lack, die Bordkante in grün. Die Spanten sind mit kupfernen Nieten zusammengehalten. Obwohl er noch auf Paletten aufgebockt ist, bietet der restaurierte Hein Meister einen wunderschönen Anblick. Solide traditionelle Handwerkskunst! 

Innen kommt das schiere Eichenholz durch eine klarsichtige Lasur zur Geltung. Vorder- und Achtersteven wurden jeweils aus einem Stück Eiche-Krummholz bebaut. Die früher typische Bauweise ist heute eine Seltenheit, weil dieses Holz in gut abgelagerter Qualität kaum zu bekommen ist.

Auch die Duchten sind aus Eiche gebaut. Hier werden noch die Durchlässe für die Masten eingesägt. In der Mitte sichtbar der alte Schwertkasten. Dieser, das Ruder, das Schwert, die Masten, die Sprieten, evtl. die Bodenbretter. Kaum mehr ließ sich vom ursprünglichen Kahn Hein Meister nicht retten. Zu weit fortgeschritten war Moder und Trockenfäule. Die trockene Witterung des heißen Sommers macht dem Holz zu schaffen. Mehre hundert Liter Wasser wurden in das Boot gepumpt, damit das Holz schon etwas quellen kann.

Die trockene Witterung des heißen Sommers macht dem Holz zu schaffen. Mehre hundert Liter Wasser wurden in das Boot gepumpt, damit das Holz schon etwas quellen kann.

Am Montag, dem 13.8.18, soll Hein Meister wieder ins Wasser, sein eigentliches Element. Dann werden die noch ausstehenden Arbeiten durchgeführt.

Zur Tweebakken-Regatta, am 16.9.18, soll Hein Meister am Holm wieder in Dienst gestellt werden.

 


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