Trainingslager Europe/420er 28.-30.10.2016

Es folgt ein Bericht von Adrian zum vergangenen Trainingslager für Europes und 420er.

Das Trainingslager liegt jetzt knapp zwei Wochen zurück und wir (die Trainer Christoph und Adrian) sind im Resümee sehr zufrieden mit dem Wochenende.

Am 28.10 bis zum 30.10 fand am HSVS ein Trainingslager für Europes und 420er statt. Der Fokus des Trainings lag hierbei auf Startmanövern und Startvorbereitung. Aus diesem Grund sind wir an dem Wochenende unzählig viele Starts gefahren. Man konnte vom Motorboot sehr gut beobachten, wie die Bootsbeherrschung über das ganze Wochenende stetig gestiegen ist. Die Startmanöver wurden besser und auch die „Anfänger“ trauten sich immer mehr in das Getümmel der Startvorbereitung.  Insgesamt waren wir mit sechs Europes und zwei 420ern draußen. Jedoch schied einer der zwei 420er am Samstag vormittig wegen Ruderbruchs leider aus, wodurch nur noch ein 420er das komplette Wochenende mitgesegelt ist.

Am Freitag wurden die Boote aufgebaut und vermessen. Nach einer Einweisung der Bootsvermessung wurde im Clubhaus der theoretische Teil des Wochenendes besprochen. Das Augenmerk lag auch bei der Theorie auf der Startvorbereitung und den Regattaregeln sowie dem Aufbau des Startfeldes.

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Der Samstag stand dann ganz im Zeichen des Segelns. Das Training begann um 9 Uhr mit schnellem Aufbauen der Boote und endete um 17 Uhr mit der Nachbesprechung des Tages. Die Trainer haben jeden Startvorgang auf Video festgehalten, wodurch bei der Nachbesprechung eine gute Analyse der Startvorbereitung und der Starmanöver möglich war. Der Samstag bot uns von der Wetterlage ein breites Bild. Am Anfang des Trainings hatten wir etwa drei Windstärken, was perfekt für die ersten Manöver war. Nach der Pause um 13 Uhr nahm der Wind jedoch deutlich zu, was zu einer großen Anzahl an Kenterungen geführt hat. Hierbei ist eines unserer Vereinsmitglieder besonderes gefordert worden. Bei Böen um die sechs Windstärken ist er an dem Tag divers Male gekentert, hat jedoch nicht die Lust/ Mut verloren, was ein besonderes Lob gefordert hat!

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Der Sonntag begann ebenfalls um 9 Uhr morgens mit einer Trimmbesprechung an einer aufgebauten Europe. Die Windverhältnisse waren deutlich milder; um es besser zu beschreiben, es war kein Wind…. Also wurde Kurzerhand die eigentliche Tagesplanung über Bord geworden und ein Augenmerk auf Trimm sowie Rollwenden/ Rollhalsen gelegt. Auch an diesem Tag sind wir einige Starts gefahren und auf Anregung eines Teilnehmers auch Match Races. Das Match Race fand jedoch unter erschwerten Bedingungen statt, da es kein üblicher Start gegen den Wind war, sondern ein fliegender Start mit achterlichem Wind. Dies führte durch zunehmenden Wind zu lauten Diskussionen auf dem Wasser und unendlich vielen „Raaaaauuuuuummmm“- Rufen. Die Stimmung wurde durch diese Startvariation deutlich gelockert und es kam zu schönen Zweikämpfen und Tonnenraum- Situationen.

Um 13 Uhr war dann Schluss mit dem Segeln und es ging unter schönstem Sonnenschein zurück in den Hafen. Nachdem alle wieder am Vereinshaus angekommen waren, ging es zusammen auf das Vereinsmotorboot um im Stadthafen gemeinsam Eis zu essen. Im Stadthafen angekommen, zogen wir durch unsere volle Seglermontur alle Blicke auf uns. Des weiterem wurden die Handys gezückt, als wir uns gegenseitig in das Hafenbecken geschmissen haben (natürlich wurde vorher erst das Eis aufgegessen!). Danach ging es wieder etwas fröstelig zurück zum Verein wo eine kurze Nachbesprechung des Tages stattgefunden hat. Nach der Besprechung wurden die Boote aus anderen Vereinen wieder abgebaut und verladen.

Rundum war es ein gelungenes Wochenende und wir werden nächstes Jahr im Frühjahr wieder ein Trainingslager anbieten.

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Bis dahin, immer einer Hand breit Wasser unterm Schwert! Eure Trainer, Christoph und Adrian aus dem HSVS.


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